Die wichtigsten Infos rund um heise+
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Freitag, 09.05.2025 
Update heise+
Liebe Leserinnen & Leser,
 
es ist schon viele Jahre her, aber ich erinnere mich noch sehr gut daran: In unserem Englisch-Leistungskurs stand kurz vorm Abi ein Theaterstück an, das wir selber schreiben und aufführen durften. Ich war der einzige Junge im Kurs und spielte die Hauptrolle des verrückten Professors Hieronymus, dessen selbstgebaute Zeitmaschine unsere Truppe in die Hippie-Zeit der 60er Jahre katapultierte. Die öffentliche, knapp dreistündige Aufführung vor ein paar hundert Leuten aus dem kleinen Städtchen war ein voller Erfolg und wurde damals auf VHS-Video festgehalten.
 
Wie gut die eigene Erinnerung auch ist: Allein für die Möglichkeit, sich solche Aufnahmen nochmal ganz in Ruhe anzuschauen und in Nostalgie zu schwelgen, braucht man eine digitale Kopie. Ich hab das schon vor ein paar Jahren mit einiger Mühe und eher "verbesserungswürdiger" Qualität hinbekommen – aber mittlerweile geht es einfacher und besser, sofern man weiß wie. Und es verspricht außerdem eine bessere Qualität des herausfallenden Videos.
 
Das alles hat mein Kollege Jan Wöbbeking für Sie ausführlich aufgeschrieben – und dabei einige Nerven mit alten Videorekordern, Extra-Hardware und Software-Tools verloren. Die gute Nachricht: Wenn Sie diesen Artikel gelesen haben, schaffen Sie es, Ihre analogen Schätze ohne großes Drama für die nächsten Dekaden zu sichern.
 
In Erinnerungen schwelgen klappt aber nicht nur mit alten Videofilmchen, sondern natürlich auch mit Videospielen. Da werden jetzt einige von Ihnen sagen: Kalter Kaffee, ich emulier doch schon seit jeher die Sonics und Zeldas. Doch Emulation bedeutet auch meist leichtes Ruckeln und ein hier und da verfälschtes Spielerlebnis. Daher etabliert sich grad ein Trend zur "Statischen Recompilation". Spezielle Tools wandeln dafür den Binärcode alter Konsolenspiele in C-Code um, der unter Windows, Linux und macOS läuft. Alte Spiele lassen sich damit nativ ausführen, können die aktuelle Hardware voll ausnutzen und sind deshalb auch in 4K-Auflösung mit etwa 120 fps flüssig spielbar. Kollege Dennis Schirrmacher hat zusammengefasst, was Sie dazu wissen müssen.
 
Nur Videos schauen und alte Spiele daddeln ist auf Dauer nicht befriedigend, ein wenig informiert bleiben will man schließlich auch. Das ist aber gar nicht so einfach – schließlich wird man im Netz zugeschüttet mit vielen, langen Artikeln. So viel Zeit, die alle zu lesen, hat man kaum. Zur Vorsortierung kann dabei KI helfen – oder noch besser: ein selbst programmiertes KI-Helferlein. Kollege Denny Gille erklärt in einem ausführlichen Artikel, wie Sie mithilfe von Python einen KI-Summarizer basteln, der Ihnen Texte ratzfatz per Hotkey zusammenfasst und als HTML-Seite im Browser ausgibt. Probieren Sie das ruhig mal aus.
 
Apropos Browser: Schauen Sie doch gern mal abseits von Chrome und Firefox – wie es etwa Kollege Daniel Berger mit dem Aloha-Browser getan hat. Aloha punktet durch Datenschutz, bietet VPN und einen Adblocker und hat auch noch ein paar Komfortfunktionen dabei, etwa einen integrierten Video-Downloader, einen KI-Assistenten und einen Dateimanager. Was der Browser taugt, lesen Sie in unserem Praxistest.
 
Falls Sie übrigens am Wochenende auf Tour sind und gerne Makrobilder von Blüten, Bienen und Bredvad-Porphyren schießen wollen, lesen Sie sich vorab den Artikel unserer Fotoexpertin Sophia Zimmermann. Sie thematisiert, wie Sie bessere Makrobilder erzeugen können – und dafür manchmal sogar bewusst die Makrofunktion außen vor lassen sollten.
 
An dieser Stelle bleibt mir nur noch, Ihnen ein schönes Wochenende zu wünschen.
 
Ihr
Unterschrift
Martin Fischer
Stellv. Chefredakteur heise medien
iomb_np szmtag
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