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  von Steffen Herget, Redaktion c't
Dienstag, 16.4.2024 – 1143 Wörter, ca. 3 Minuten Lesezeit
 
Moin aus Hannover,
 
diese Woche mache ich meinem Ärger auf Netflix und Co. Luft und möchte den Blick auf Windows on ARM richten.
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Steile Felskante, Blick aufs Meer
📺 Streaming wird immer teurer
Diese Meldung war einer der Aufreger auf heise online am vergangenen Wochenende, und ich kann es gut verstehen. Netflix erhöht die Preise, das teuerste Abonnement kostet dann 20 Euro im Monat. Sind doch nur zwei Euro mehr als vorher, also vielleicht ein Kaffee weniger im Monat! Ja, kann man so sehen. Man kann aber auch monieren, dass das schon wieder gute zehn Prozent mehr sind, und das, obwohl die inhaltliche Qualität in vielen Fällen eher ab- als zugenommen hat. Dass das günstigere Abo, das von 13 auf 14 Euro steigt, weiterhin keine 4K-Auflösung bietet, passt da ins Bild und trägt zum Unmut bei.
 
Und es ist ja nicht nur Netflix. Auch Konkurrent Disney+ erhöhte bereits die Preise, Amazon ebenfalls. Abseits von Filmen und Serien ist die Lage übrigens ähnlich. Beim Sportanbieter DAZN sieht es nicht besser aus, im Gegenteil. Zum Start von DAZN in Deutschland kostete das Angebot einen Zehner im Monat, und damals hatte man sogar noch die Rechte für die englische Premier League. Mittlerweile sind wir für das umfangreichste Paket bei 45 Euro im Monat angekommen, und gerade Fußballfans sehen damit nicht einmal alle Spiele. Die restlichen Bundesligapartien, die DAZN nicht überträgt, erfordern ein Abo bei Sky, und wer alle Begegnungen der Champions League sehen möchte, braucht noch Amazon Prime dazu – und da haben wir über Europa und Conference League noch gar nicht gesprochen.
 
Apropos Amazon: Das Prime-Abo ist zwar noch immer eines der günstigeren Angebote auf dem Streaming-Markt, außerdem beinhaltet es noch dazu Musikstreaming und günstigere Versandkosten. Aber dass man beim Videostreaming nun vor und während der Sendung Werbeanzeigen ertragen muss, die man nur gegen einen weiteren monatlichen Aufpreis los wird, ist auch nicht die feine Art.
 
Unter dem Strich steht ein derart zersplitterter, immer teurer werdender Markt, der dazu führen könnte, dass das Angebot nicht besser, sondern immer schlechter wird. Die Zeiten, in denen man aus Bequemlichkeit gleich mehrere Streaming-Abos parallel laufen lässt, sind bei steigenden Preisen und mehr und mehr Anbietern für mich jedenfalls vorbei. Ich werde wohl verstärkt in den Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen nach Unterhaltung suchen.
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Kompakter Mini-PC
💻 Windows für ARMe
Vergangene Woche war ich auf Einladung von Chip-Hersteller Qualcomm in London. Auf der Veranstaltung ging es ausnahmsweise nicht um Prozessoren für Smartphones, wie bei Qualcomm eigentlich immer, sondern um deren neue Notebook-Chips. In einigen Wochen, spätestens zur Computex im Juni, sind die ersten Computer mit dem Snapdragon X Elite auf dem Markt zu erwarten, und dann wird es heiß rund um die Frage: Was wird aus Windows on ARM,, also Systemen mit Windows, aber ohne x86-Prozessor?
 
So ganz neu ist das freilich nicht, Qualcomm hat bereits einige Notebook-Chips auf den Markt gebracht, zuletzt vor etwa anderthalb Jahren den 8cx Gen 3. Doch kaum ein Hersteller baute den Prozessor ein, und wenn, dann waren die Notebooks zu teuer und nicht leistungsfähig genug. Doch seit Apple mit seinen M-Prozessoren von der x86-Architektur nahezu komplett abgerückt ist, scheint doch ein wenig Schwung in die Sache zu kommen. Auf dem Papier hat der X Elite mit seinen zwölf Rechenkernen und einer leistungsfähigen KI-Einheit viel Potenzial, auch wenn sich Qualcomm um das Thema Energieaufnahme und -effizienz noch herumdrückt. Neben der Prozessorleistung ist auch nach wie vor das Thema Software ein Klotz am Bein, denn längst noch alle Windows-Programme laufen bereits nativ auf ARM-Systemen – und eine Emulation frisst meist viel Power.
 
Ich bin gespannt, ob mit dem neuen Snapdragon endlich Schwung in die Sache kommt. Während ich dem heißen Pfeifen des Lüfters in meinem Windows-Notebook lausche, wünsche ich mir schon, dass das alles noch schlanker, leichter und energiesparender geht. Wenn dann aber nicht alle Apps reibungslos laufen sollten, könnte mein Frustlevel schneller steigen als die Prozessortemperatur beim Zocken. Ob der Snapdragon X Elite nun Qualcomms erster echter Schritt in Richtung Notebooks ist, oder doch eher der letzte Versuch, dort einen Fuß in die Tür zu bekommen, wird in jedem Fall interessant zu beobachten sein.
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✨ Webinar zu Passkeys
Inzwischen benötigt man fast überall im Web ein eigenes Konto, mit möglichst sicherem Passwort. Und auch wenn es manchmal nervt – im besten Fall nutzt man einen zweiten Faktor zur Authentifizierung. Dank Passkeys klappt der Login künftig komfortabler und vor allem sicherer: Sie benötigen keine Passwörter mehr. Das Risiko, Zugänge zu Online-Accounts in einer Phishing-Attacke an Angreifer weiterzugeben, verschwindet. Zudem kommt die Methode ohne zusätzliche Hardware aus, Tablet oder Smartphone reicht aus.
 
Im Webinar am 25. April von 15 bis 17 Uhr erläutert c’t-Redakteurin Kathrin Stoll, was Passkeys sind, wie sie funktionieren und vor allem, wie man sie im Alltag nutzen kann. Anstelle eines Passworts, das Sie sich ausdenken und merken müssen, erhalten Sie für jeden Account einen Passkey, den Sie auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Rechner speichern.
 
 » Anmeldung zum Webinar zu Passkeys
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➕ c’t-Artikel lesen auf heise+
Auch diese Woche können Sie Artikel aus den nächsten Heften bereits auf heise+ lesen. Diese Woche päppeln wir alte Macbooks auf, lernen Sprachen mit KI-Unterstützung, testen eine Workstation-CPU und mehr.
 
 » Drei KI-Sprechtrainer im Test: Fremdsprache mit KI lernen
 
 » Fremdsprachen lernen: Wie man ChatGPT zum Sprechtrainer aufrüstet
 
 » Workstation-CPU: Intel Xeon mit 24 Kernen im Test
 
 » Was Windows 11 Version 24H2 Neues bringt – und was rausfliegt
 
 » Fünf Monitore im Test: 27 Zoll mit 4K-Auflösung und USB-C-Eingang
 
 » OpenCore Legacy Patcher: Wie Sie alte Macs mit jungem macOS aufbrezeln
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Ich wünsche Ihnen eine gute Woche,
Unterschrift
Steffen Herget
Redaktion c't
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🍺 Ein letztes Bit
Googeln? Klar, kann ich! Dachte ich auch, aber mein Kollege Keno hat auch mir in seinem neues Video bei c't 3003 noch ein paar richtig praktische Tipps zum Suchen im Internet gezeigt. Schauen Sie ruhig auch mal rein!
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